Donnerstag, 25. Juli 2013

Party, Koffer und Brief => Spannung pur!

Hallo!

In den letzten beiden Wochen ist so viel passiert!
Dann fange ich direkt mal vorne an: Am 13. Juli sagte meine Mutter mir, dass sie, meine Schwester und ich zu meinem Onkel und seiner Freundin fahren und dort anschließend übernachten würden. Gesagt getan... zumin
dest den ersten Teil. Wir fuhren los - ich hatte mittlerweile angefangen zu rätseln, warum ich jetzt eine Isomatte und einen Schlafsack mitnehmen sollte - als wir auch schon ankamen. Und siehe da... im Garten meines Onkels standen zwei Zelte! Das war dann also (ersteinmal) die Erklärung für Schlafsäcke & co. Die nächste Frage war nun, warum es so ein riesiges Zelt sein musste? (es war ein gefühltes Drei-Familien-Zelt....!)  Doch auch auf diese Frage gab es schnell eine Antwort: ein anderes Auto hielt - ich war mir seehr sicher, dass ich die Insassen kannte, während meine Mutter etwas von "unbekannt" und "Nachbarn" sagte. Und spätestens hier war sicher, dass es sich um eine Überraschungs-Party handeln musste! Es kamen immer mehr Freundinnen und Bekannte, von denen ich vorher noch gehört hatte, dass sie beispielsweise in Thüringen Urlaub machten oder ohne jede Begründung einfach keine Zeit für eine (von mir organisierte) Party hatten...
Das Grillen fand ich wirklich toll! Ich hoffe, dass es euch genauso gut geschmeckt hat wie mir - Axel, deine Spareribs sind einfach nur genial!
Auch das Zelten werde ich - und auch wenn ich in den USA bin - nicht vergessen. Ich freue mich wirklich sehr, dass ihr alle gekommen seid und auch über eure "Mitbringsel", die ich mit in die USA nehmen werde, freue ich mich sehr! Vielen Dank!
Ich bin mir sicher, dass ihr Cloud, das Schaf (Kuscheltier!) noch das ein oder andere Mal sehen werdet, immerhin wird er/sie/es (wie auch immer) mich, genauso wie das Schmuck-Etui und die französische Lektüre in den USA begleiten. Auch auf den Flug und die ersten Wochen mit amerikanischer Nahrung bin ich jetzt wohl schon bestens vorbereitet! ;-)
 

Seit einer Woche habe ich nun auch einen Koffer. Einen riesigen, orangen Koffer, der (hoffentlich!) nicht so leicht verwechselt werden kann. Zudem ist er so groß, dass er mit seinen 158 Zentimetern (das ist nicht nur die Höhe, sondern die Summe von Tiefe+Höhe+Breite!!!)so grade noch mitgenommen werden darf.



Hier enden jetzt die guten Neuigkeiten: Gestern kam ein Brief von meiner Organisation, laut dem "neue Bestimmungen der amerikanischen Behörden
sowie die nach wie vor angespannte wirtschaftliche Situation in den Vereinigten Staaten diese Aufgabe (Gastfamiliensuche) erschweren". Kurz: meine Partnerorganisation findet nur mit Mühe Gastfamilien. Deshalb solle man darüber nachdenken, ob man ca. 7000 bis ca. 9000 Euro mehr zahlt, um auf eine Private High School gehen zu können und somit die Platzierung sicherstellt. Eine weitere Möglichkeit wäre, eine 'eigene' Gastfamilie zu finden, womit ich bereits begonnen habe ;-)

Ich halte euch auf dem Laufenden, immerhin fliegt der erste Schüler bereits übermorgen los, während ein Großteil weder eine Gastfamilie, eine Schule oder das Visum hat.

Fröhliches Warten,
Leona












Freitag, 12. Juli 2013

Das lange Warten

Hallo!
Wie man sich vielleicht schon nach dem Lesen der Überschrift denken kann, warte ich noch immer auf eine Gastfamilie und somit auf die Möglichkeit, mein Visum beantragen zu können. Die ersten Austauschschüler werden schon bald - um genau zu ein in 15 Tagen(!) - zu ihren Gastfamilien fliegen. Leider kenne ich auch mein eigenes Abflugdatum noch nicht, was das Planen von (letzten) Terminen und Verabredungen relativ schwierig macht.
Seit wenigen Stunden habe ich nun die Schulbestätigung vom Gymnasium, die zeigt, dass ich auch nach dem Auslandsjahr weiterhin zur Schule gehen werde, was notwendig ist, um das Visum beantragen zu können.
 Allerdings wollte ich ja auch noch von dem Seminar berichten....
Am ersten Tag saßen wir Teilnehmer zusammen mit unseren Eltern in einem Saal einer Kölner Jugendherberge, wo ehemalige Austauschschüler von ihren Erinnerungen und Eindrücken berichteten. Zuvor hatte man uns erklärt, wie genau wir fliegen werden (-die meisten Austauschschüler werden in Gruppen-Flügen über Chicago fliegen-) und unser Gepäck richtig aufgeben und in Empfang nehmen, ohne hierbei einen Anschlussflug zu verpassen (wovor ich am meisten Angst habe). Oder was wir wirklich mitnehmen müssen, was beliebte Gastgeschenke sind und wie man am besten mit Heimweh umgeht.
Später wurden wir (Schüler) noch gebeten aufzustehen und im Saal nach sympathischen Eltern zu suchen, um ein (Übungs-)"Welcome-Gespräch" führen zu können. Abends sind wir noch in die Kölner Innenstadt gegangen, um die anderen Gleichgesinnten besser kennen zu lernen, während die Eltern nach Hause fuhren.
Am nächsten Tag haben wir noch mehrere Sketchs geschrieben und gespielt, ein umfangreiches Amerika-Quiz gemacht und Briefe an uns selbst geschrieben, welche wir jedoch erst im Februar - und somit in Amerika - erhalten werden.


Aber was soll ich noch alles schreiben? Dass ich mich schon darauf freue, genaueres über meine Familie, Schule oder den Flug schreiben zu können?


Bis dann!